Wenn die Lebenden kommen: Akte politischer Häßlichkeit!

Schon im Deutschunterricht gab es diese Stunden, in denen ich wünschte, das Werk stünde einfach ganz alleine da: starr und einsam. Wortlos, selbst wenn es ein Text sei. Dass Gedichte etwa bei ihrem Gang durch die Walkmühlen widerstreitender Interpretationen an Kraft gewinnen, erlebte ich so selten, dass sich mir ein Studium der Literaturwissenschaft verbat, obwohl mich mein Leben lang nichts so sehr beschäftigt hat wie die Literatur. Auch was Autoren über ihr eigenes Werk zu sagen hatten, empfand ich meistens nicht als Gewinn. Ich liebe die Werke. In ihnen liegt alle Schönheit.

Jetzt also kamen die Toten nach Berlin, und ich wünschte dieser Aktion, sie stünde ganz alleine da, eben so: starr und einsam und wortlos in der Landschaft, nur Bilder von Menschen und Bilder von Gräbern, und im Hintergrund der Reichstag. So ähnlich immerhin werde ich wieder dastehen am Ende dieses Textes: in allen Lagern entfernt aus der Liste zuverlässiger Verbündeter, allein, starr und wortlos auf meinem Thron zwischen den Stühlen.

Zunächst aber: ein Lob der politischen Schönheit!

Das Zentrum für dieselbe behauptet den Ansatz zu verfolgen, Aktionen auszulösen, die im Blicke der Nachgeborenen als Beispiele politischer Schönheit erscheinen werden. Und bei Gott: dieses Gräberfeld vor dem Reichstag wird auf der späteren Suche nach jenen Zeitgenossen des großen Sterbens, die eben nicht geschwiegen haben, als Zehntausende an den EU-Grenzen verreckten, als Beispiel politischer Schönheit leuchten.

Als Aktivist stelle ich aber auch fest: diese Aktion ist völlig neuartigen Typs gewesen. Sie hat in der Tat Grenzen durchbrochen. Die Grenze einer restlos verlogenen „Pietät“, eine Grenze in Form von Absperrungen vor der Reichstagswiese – aber auch die Grenzen zwischen Aktivismus und Kunst, Schamanismus und Marketingkampagne, zwischen den Lebenden und den Toten.

Den Tod durch den Tod überwinden

Flüchtlinge erreichen Berlin – aber als Tote. Ein Gräberfeld im Zentrum der Macht! Den Verantwortlichen und der deutschen Öffentlichkeit den Tod in dieser Weise auf den reich gedeckten Tisch zu donnern wie den unbestechlichen Haupttrumpf bei einem Kartenspiel, stellt einen Vorgang von geradezu schamanischer Kraft und Logik dar. Den Tod durch den Tod überwinden.

Heiner Müllers Theater der Auferstehung zielte darauf, einen Raum zwischen Diesseits und Jenseits zu eröffnen, der Tote zum sprechen und Lebende zum zuhören bringen könnte. Insofern war an dieser Aktion all das gut, was die Toten sprechen ließ, etwa die zwei vorangegangenen Beerdigungen auf Berliner Friedhöfen in ihren Traurigkeit und Würde.

Dagegen erschien dieses eskalierende, zänkische Geschwätz um die Aktion herum wie das lauthals geplappperte „Blablabla“ von Kindern verschiedener Lager, die sich in einem Ziel vereint hatten: soviel Lärm um sich selbst zu machen, dass sie von den Toten nichts zu hören brauchten.

Unversöhnlichkeit

Zweitens bestach diese Aktion durch eine Haltung zu den politisch Verantwortlichen für das Massensterben an der EU-Grenze, die nicht kompromissbereit gehalten war oder dialogförmig, sondern unversöhnlich und von kalter Wut über das tägliche Verbrechen in unserem Namen. Im Mobilisierungsvideo wird Thomas de Maiziere als „Mörder“ tituliert. Etwa diese Seite http://www.unsere-schöne-grenze.de stellt einen Angriff von ausgesuchter moralischer Kraft und großer Härte dar.

Professionalität

Der Charakter einer professionellen, integrierten Werbekampagne wird dem Zentrum nun von verschiedener Seite (etwa auch von der Süddeutschen) zum Vorwurf gemacht. Ich dagegen wünschte vielen anderen wichtigen und richtigen Aktionen die gleiche Professionalität. Das wording der Aktion bestach durch seine poetische Qualität. Die Bildsprache (etwa der Entwurf für das „Grab für die unbekannten Einwanderer“) war von glänzender Ästhetik. Alles war klar durchdacht und konzeptionell stringent angelegt.

Konspiration

Das Zentrum selbst hat ein offenes Verhältnis dazu, nicht gerade ein Paradebeispiel der Basisdemokratie zu sein. Man mag das kritisieren. Mir persönlich ist das etwas egal, schon weil ich kein Mitglied des Zentrums bin.

Und abgesehen davon, dass auch ein Theaterstück oder ein Konzert selten eine basisdemokratische Veranstaltung ist und abgesehen davon, dass das Zentrum nicht für sich in Anspruch nimmt, eine Partei, ein Kollektiv oder eine Art Blueprint für die bessere Welt vorzustellen: man muss doch zunächst erkennen, dass die Fähigkeit zur konspirativen Vorbereitung einer solchen hochkomplexen Aktion praktisch allen anderen außerparlamentarischen Akteuren restlos abgeht! Dass es eine ungeheuere Leistung beinhaltet, eine solche Kampagne monatelang vorbereiten zu können, um dann binnen einer Woche mit Urwucht auf die Bühne der Öffentlichkeit zu platzen und aus dem Stand Zehntausend Leute auf die Beine zu bringen, die noch dazu das anvisierte Kunstwerk bauen. Vielleicht sollten einige Leute hier erst einmal versuchen zu lernen.

Das Kunstwerk selbst

Schließlich das Kunstwerk selbst! Diese Beerdigungen auf Berliner Friedhöfen in ihrer unendlichen Würde – und schließlich die massenhaft produzierte Installation eines Gräberfelds im Zentrum der Macht. Diese ganze Aktion war ein brillantes, meisterhaft auf die Bühne gebrachtes Theaterstück! Mit einem brillanten Text, brillanter Regie, brillanten Darstellern – und mit einer brillanten Wendung zum Schluss. Wie aus dem visuell perfekt ausgearbeiteten, anvisierten Bauwerk eines sehr staatstragenden Friedhofs „Für die unbekannten Einwanderer“ mit zwei großen Bögen vor dem Kanzleramt am Ende ein hastig aufgeworfenes Gräberfeld vor dem Reichstag wurde, ein Gräberfeld von eben jener Art, in denen die Toten der EU-Mauer anonym verscharrt wurden – brillant, brillant, brillant.

Das Zentrum für politische Schönheit hat damit dem Theater in Deutschland seine Kraft und der politischen Kunst ihren Stolz zurückgegeben. Danke! Bravo! Stehender Applaus!

Nun also will ich mich also in aller gebotenen Knappheit noch rundum unbeliebt machen.

1) Die „Antideutschen“, Friedensdemo-Watch, KenFM-Jäger usw.

Ihr habt endgültig bewiesen, dass Euch das Mobbing zum Selbstzweck und die Selbstgerechtigkeit zum Inhalt geworden ist. Mit Euren Spam- und Trollattacken auf die Seiten des Zentrums, die geeignet waren, diese Aktion enorm zu beschädigen, habt Ihr Euch als genau die Arschlöcher benommen, die Ihr vermutlich auch seid. Was denkt Ihr denn, wie viele Flüchtlinge mit dem Namen „Ken Jebsen“ etwas anfangen können? Ihr habt zum Zwecke Eurer kranken Dauerkampagne alles dafür getan, die Flüchtlinge selbst aus dem Zentrum der Aufmerksamkeit zu drücken, um in Eurem grüngroßdeutschen Privatkrieg zu punkten. Ihr widert mich an!

2) Das Zentrum für politische Schönheit

Oh, hättet Ihr doch geschwiegen! Ihr hättet so gut daran getan und alles Recht dazu gehabt, Euch in einem Ort weit oberhalb jener Sümpfe zu halten, in denen die wilde Trolle hausen. Sich zu dieser „Distanzierung“ und „Abgrenzung“ von „Neurechten und KenFM“ drängen zu lassen, war ein Akt politischer Dummheit. Die Art der Abgrenzung war ein Akt politischer Gemeinheit und wirft durchaus nachhaltige Fragen auf, denn diese Sprache stinkt nach Ditfurth und nach grünem Menschenrechtsimperialismus. Der Zeitpunkt der Abgrenzung riecht danach, dass Ihr die digitale Mobilisierungskraft der ungeliebten, ungeplanten Unterstützer von KenFM und Co. bis zum Anschlag für Euch nutzen habt wollen, um ihnen drei Stunden vor dem Marsch voll in die Eier zu treten. Politisch dumm und nicht sehr schön…

3) Die Verteidiger von Ken Jebsen, die Kritiker des Zentrums, Mahnwachenleute usw.

Einige von Euch sind okay, die Art der Ausladung von KenFM war mies, und viele von Euch meinen es vermutlich auch wahnsinnig gut und wollen irgendwie auch etwas Gutes. Aber insgesamt ist es einfach nicht zum Aushalten, was da vor allem von der digitalen Meute für ein kranker Dreck abgesondert wird. Nein, das ZPS wird nicht von der NATO / den Amis / dem BND gesteuert / bezahlt usw.

Ihr müsst Euch vielleicht auch endlich einmal damit auseinandersetzen, wie viele Quartalsirre in Euren Reihen unterwegs sind und dass die Anzahl der „unglücklichen Zufälle“, der vermeintlichen Missverständnisse und „naiven Fehler“, die immer wieder eine Nähe zu Antisemiten oder antisemitischen Diskursen herstellen, nicht ausschließlich antideutschen Halluzinationen entspringen.

Nutzt diese Situation deshalb zur Selbstkritik. Und vielleicht könnt Ihr dann sogar verstehen, warum Ken mit seinem Kamerateam und dazu eines von Russia Today, da drüben steht Lars Mährholz mit einem Button „Stop NWO / Rothschild“ und Frank Geppert und die Oertel halten Händchen vor einem Grab… warum eine solche, durchaus drohende Szenerie für das ZPS nicht unbedingt als Bereicherung der Aktion empfunden wurde.

5) Philipp Ruch

Ist es so, dass ein wesentliches Instrument dessen, was Du „aggressiver Humanismus“ nennst, die NATO ist? Dann bleiben wir verbündet im Kampf gegen das europäische Grenzregime. Aber denn stehen wir in der fundamentalen Frage nach den Fluchtursachen auf unterschiedlichen Seiten einer Barrikade, die Krieg und Frieden trennt. Der Kritik an Deiner Befürwortung diverser NATO-Militäreinsätze durch Deine Person jedenfalls solltest Du Dich stellen. Hier ist eine offene, faire Debatte nötig – speziell mit migrantischen Akteuren.

6) Berlin; das Internet

Wahrlich: Ihr zwei habt Euch gesucht und gefunden – gefunden im Mobben und im Herunterreißen von Leuten und Aktionen, im Neid, in der Missgunst, in der selbstverliebten Niedertracht, in der Kritikunfähigkeit und in der Arroganz und schließlich und vor allem: in der totalen Unfähigkeit, das stark zu machen, was Leute vereint und zusammenbringt.

Soviel. Ich fahre zurück nach Südthüringen und werde unfähig sein, dort irgendwem irgendetwas begreiflich zu machen von all dem, was sich hier ereignet hat.

Prinz Chaos II.

12 Kommentare

  1. fritzLetsch · Juni 23, 2015

    Hat dies auf Theater macht Politik rebloggt und kommentierte:
    Die http://www.unsere-schoene-grenze.de mit oe schreiben … und verlinken

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  2. peterundderwolf · Juni 23, 2015

    Hat dies auf Peter und der Wolf rebloggt und kommentierte:
    Zentrum für politische Schönheit

    „Oh, hättet Ihr doch geschwiegen! Ihr hättet so gut daran getan und alles Recht dazu gehabt, Euch in einem Ort weit oberhalb jener Sümpfe zu halten, in denen die wilde Trolle hausen. Sich zu dieser „Distanzierung“ und „Abgrenzung“ von „Neurechten und KenFM“ drängen zu lassen, war ein Akt politischer Dummheit.“

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  3. Lea · Juni 23, 2015

    Wenn du mit diesem Text zwischen allen Stühlen stehst – dann stehen wir wohl mindestens zu zweit da.
    Aber vielleicht finden sich zwischen diesen Stühlen noch viel mehr andere als wir denken…
    Du schreibst:
    „Ihr müsst Euch vielleicht auch endlich einmal damit auseinandersetzen, wie viele Quartalsirre in Euren Reihen unterwegs sind und dass die Anzahl der „unglücklichen Zufälle“, der vermeintlichen Missverständnisse und „naiven Fehler“, die immer wieder eine Nähe zu Antisemiten oder antisemitischen Diskursen herstellen, nicht ausschließlich antideutschen Halluzinationen entspringen.“
    Du weißt dass mir das aus dem Herzen spricht – aber viele trauen sich eben nicht zwischen die Stühle…
    Leider.

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  4. Maxx Os · Juni 23, 2015

    Die Ausladung von Ken war einfach dumm und unnötig. Ein Schuß nach hinten und völlig unverständlich warum viele auf die Hetze von Antideutsche und Dittfurth reinfallen und auf diese ekelhafte Welle aufsteigen.

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  5. Andreas Grünwald · Juni 23, 2015

    Ein wunderbarer Text. Ich gratuliere. Ich ärgere mich auch ständig über dieses Sektierertum auf wirklich allen Seiten.

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  6. Heyho · Juni 23, 2015

    „Frank Geppert und die Oertel halten Händchen vor einem Grab“ – Allerdings! Weiß nur nicht was diese V-Schmutz-Affen mit KenFM zu tun haben sollen. Die kriechen doch nur auf jede Demo mit, damit sie entweder mit einem Foto die ganze Bewegung diffamieren oder neue Kontakte zu naiven Vollidioten knüpfen können. Das war wahrscheinlich auch der Grund, warum sie bei dieser Aktion nicht dabei waren. Übrigens ist deine unterstellte Paranoia bezüglich einer Steuerung dieses Künstlerkollektivs überaus naiv, vor dem Hintergrund, was Ruch für einen Schwachsinn von sich gegeben hat.

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  7. Jana Roy · Juni 23, 2015

    danke, mein prinz, für diese wahren und umsichtigen worte. ich bin im herzen bei dir. ich war vor ort und bin ebenso zutiefst beeindruckt. wir werden sehen, wohin die reise geht. bleib gesund!

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  8. DasLebenIstEinKreis · Juni 24, 2015

    So stehst du allein, starr und wortlos zwischen den Stühlen.
    Aber du bist beileibe nicht der Einzige.
    Dank dir.

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  9. Roy_Ly · Juni 24, 2015

    Du ‚Prinz Chaos‘ gibst viele bemerkenswerte Sichweisen + Gefühle wieder die ich teile.
    Was Dir nicht immer glückte ist das Differenzieren „Ken mit seinem Kamerateam und dazu eines von Russia Today, da drüben kifft Lars Mährholz und Frank Geppert und die Oertel“, die ich nicht in einen Block tun würde, auch wenn sie beim Ausschluß alle gemeint gewesen sein sollten.
    ..und da bin ich schon beim nächten Punkt. Ich war nicht in Berlin und hab v.a. die Schmutzschlacht auf FB wahrgenommen. Auch da postete ich _1._ meinen Wunsch, direkt miteinander in’s Gespräch zu kommen und _2._ den verdacht, das die jeweiligen Äußerungen, die die Gefühle so hochkochten, das diese gut auch Fakes sein könnten, um die Bewegung zu spalten. ↔ Ich war bei keinem der Ereignisse (Ausladung + Befürwortung der NATO-Einsätze von Philipp Ruch) dabei ..und Dokumente + Identitäten sind sehr leicht zu fälschen. Diesen würde ich nicht so viel Gewicht geben. Denn alles was spaltet, nützt nur den Anderen. Wenn sich Menschen auf gleiche Werte geeinigt haben, zu ihren Werten geäußert haben und in Folge offensichtlich so agieren + reden, dann will ich erstmal davon ausgehen, dass sie diese auch verinnerlicht haben. Wenn dann unpassendes geschieht muß das in der Rückschau sachlich hinterfragt werden, wenn man eine Schlammschlacht evtl. sogar Spaltung vermeiden will. Die Schlammschlacht sebst halte ich für Spaltungsversuche. Egal welchen Hintergrund es darüber hinaus dafür gibt.
    Diese meine Sicht fand ich hier noch nicht vertreten, darum mein Beitrag.
    Ich hoffe es gibt eine aufklärende Rückschau.

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  10. Nazienkel · Juni 25, 2015

    Wer die Querfront hofiert, wer einen antisemitischen Schreihals verteidigt, der sollte von ‚politischer Schönheit‘ schweigen.

    Hast dich in die Nesseln gesetzt…punkt

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  11. Andreas Webber · Juni 25, 2015

    Was das selbsternannte „Zentrum für politische Schönheit “ da veranstaltet hat werde ich nie vergessen. Ich habe die Aktionen bisher unterstützt, auch dafür gespendet und ich fand sie super. Die neue bzw. andere Seite des „Zentrums für politische Schönheit “ erschreckt mich aber. Derart totalitär wie sich das „Zentrum für politische Schönheit “ jetzt aufführt, muss man sich ja Sorgen machen, falls das eine amtierende Übel irgendwann einmal abgewählt werden würde und das nächste dann an die Macht kommen würde. Ob bewusst oder nicht fördert das „Zentrum für politische Schönheit “ genau den Kurs der US-Regierung indem sie sich öffentlich als Gutmenschen darstellen und offiziell gegen Flüchtlingsleid sind aber aus nachvollziehbaren Gründen nicht die Frage in den Raum stellen wo die Flüchtlinge denn eigentlich herkommen bzw. warum sie denn fliehen. Wenn die US-Regierung Libyen kaputt bombt und dann Menschen in daraus resultierenden Bürgerkriegsländern fliehen müssen dann wirft das schon ein ganz anderes Licht auf die ganze Sache als wenn die Flüchtlinge ohne Beteiligung der US-Regierung zustande kommen würden. Im 1. Fall sind die US-Regierung zweifache Mörder (1x in Libyen, 1x auf dem Mittelmeer) und setzen sich dann für das Retten von nur einem Bruchteil der durch sie entstandenen Flüchtlinge auch noch medientechnisch gekonnt in Szene. Dieses Treiben:
    – da Bomben und Streit entfachen
    und
    – hier als Retter aufspielen
    muss ein Ende haben.
    Es muss insbesondere dann ein Ende haben wenn wir mündige Menschen sein wollen.
    Es muss insbesondere dann ein Ende haben wenn wir damit aufhören wollen für die bornierten Eigeninteressen einzelner machtgeiler Individuen Krieg als Frieden und Frieden als Krieg zu verkaufen denn das ist wirklich nichts anderes als Terrorismus nur mit einem besseren Marketing.

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  12. Christian Schrader · Juni 26, 2015

    „Zwischen den Stühlen stehen“, ist eine recht angenehme Position! Sie bringt eine moralische Überhöhung mit und macht in der Sache unangreifbar…

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